Schützen übergeben Burgbühne 3500 Euro
Von unserem Redaktionsmitglied
EVA HAUNHORST
Stromberg (gl). „Wahnsinn, was aus einer Bierlaune heraus entstehen kann.“ Am Montag war es Gaby Brüser, die Vorsitzende der Burgbühne, die diesen - in den vergangenen Wochen des Öfteren gehörten - Satz über das Projekt „7 Zwerge zurück aus der Zukunft“ sagte. Glücklich ließ sie sich von den Hauptdarstellern des Stücks, den Obristen der Oelder Schützenvereine und Stadtschützenkönig Uwe Opitz beschenken: 3500 Euro spendeten die sieben Zwerge und ihre Mitspieler der Burgbühne. Zudem 500 Euro an die Kinderkrebsklinik in Bethel.
Einen schöneren Abschluss ihres Theaterprojekts hätten sich die Zwerge wohl nicht wünschen können: Nach dem gemeinsamen Besuch von „Momo“ im Sonnenschein konnten sie den Scheck vor mehr als 500 Zuschauern übergeben. Hendrik Becker, Regisseur sowohl auf der Burgbühne als auch bei den Zwergen, kündigte sie mit den Worten an, in Oelde, Stromberg und Sünninghausen gebe es „noch mehr Theaterbekloppte als uns von der Burgbühne“ - „Leute, die das aus reiner Lust und Freude machen“.
Wie viel Freude sie an ihrem märchenhaften Projekt gehabt haben, ist sofort wieder zu spüren, wenn Bernd Knepper (Ahmenhorst), Robert Frohne (St. Hubertus), Michael Garthoff (Stromberg), Michael Ringbeck (Gesellschaft), Harry Stroh (Sünninghausen), Peter Brockmann (Gilde) und Uwe Opitz über die „7 Zwerge zurück aus der Zukunft“ sprechen. Doch eines steht für sie fest: „Das gibt es von uns nicht noch mal“, betonte Robert Frohne. Alle seien sich schnell einig gewesen, dass sie das Wochenende im April mit den vier Vorstellungen „nicht toppen“ könnten. Doch das Projekt wird weiter wirken, auch da sind sie sich sicher. „Nicht nur der Zusammenhalt unter uns Schauspielern, sondern auch der der Schützenvereine ist gewachsen“, sagt Garthoff. Opitz beschrieb dies so: „Wir haben Werbung für uns Schützen gemacht.“ Auch, weil die Schauspieler die ganze Zeit über den guten Zweck ihres monatelangen Einsatzes im Blick gehabt haben. „Es ist gut zu wissen, dass wir Schützen uns nicht nur zum Feiern treffen, sondern auch soziale Verantwortung übernehmen“, betonte Garthoff. Mit der Spende für die Burgbühne erkenne man an, was dort in der Kultur- und Jugendarbeit geleistet werde.