„Ladykillers“ der Burgbühne Stromberg feiert Premiere

Turbulente Komödie trifft den richtigen Ton

Von unserem Mitarbeiter

HARALD HÜBL

Stromberg (gl). Eine schrullige ältere Kapitänswitwe, die sich das Haus mit einem Pelikan teilt, gern Tee trinkt und einen engen Kontakt zur Polizei pflegt. Das ist das Szenario, in dem das Wintertlıeaterstück „Ladykillers“ der Burgbühne Stromberg im Kulturgut auf Haus Nottbeck spielt.

Britisch geht es in der Kriminalkomödie zu, sehr britisch. Margaret Wilberforth (Barbara Luerweg) wohnt in einem kleinen Haus am Londoner Güterbahnhof. Sie hat ein kleines Zimmer zu vermieten, mit Blick auf die Gleise, den Hauptbahnhof und die umliegenden Straßen. Laut ist es dort, deshalb ist die Hauseigentümerin auch überrascht, als Professor Marcus (Wolfgang Bruns) einziehen möchte.

Er und seine drei Freunde Dr. Courtney (Heinz Peitz), Lois Harvey (Anne Lehmköster) und Willie Knoxton (Fabian Thielbeer) geben sich als Streichquartett aus, das der Hausmusik frönt. Das ist jedoch nur Tarnung, denn in Wirklichkeit planen die Vier einen Überfall auf einen Geldtransporter, den sie vom Zimmerfenster ausspionieren wollen.

Dass die vermeintlichen Musiker keinen einzigen Ton treffen, bringt in der Folge immer wieder Verwicklungen, die durchaus chaotische Formen annehmen. Dazu tragen auch die Freunde der alten Dame. Harriet Plimshead (Annika Schlenz), Gwendolyn Livingstone (Manuela Föge) und ihr Mann Richard (Sven Singendonk) bei.

Die Inszenierung spielt in den 40er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Mit viel Liebe zum Detail haben Regisseurin Henrike Bruns und ihre Mitstreiter ein Bühnenbild geschaffen, in dem in zwei Zimmern des Hauses parallel gespielt wird. Das verleiht dem turbulenten Geschehen zusätzliches Tempo. Und die technische Ausstattung des Hauses Nottbeck ermöglicht es, die Güterzüge realitätsnah - also laut - am Geschehen vorbeifahren zu lassen. Einzige Ruhepole in dem turbulenten Treiben sind der Polizist Mr. Thomson (Lars Seithe) und der Pelikan Mr. Gordon (Vanessa Sluka), der den größten Teil der Aufführung am rechten Bühnenrand sitzt und sich putzt.

Nach dem geglückten Überfall fangen für die „Hausmusiker“ jedoch erst die Probleme an. Der Grad der Verwicklungen nimmt zu. Die Spielfreude der Laiendarsteller war dabei Garant für den Erfolg. Sie brachte zahlreiche Lacher, Szenen- und einen langanhaltenden Schlussapplaus.

Weitere Bilder unter www.die-glocke.de.

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